Die Kuh im Kühlschrank
Eine Ausstellung zum Spielen und anders Denken rund um
Energie und Umwelt für Kinder von drei bis sechs Jahren
Herzlich willkommen
… auf der Website der „Kuh im Kühlschrank“ – der Ausstellung zum Spielen und anders Denken rund um Energie und Umwelt für Kinder zwischen drei und sieben Jahren und ihre erwachsenen Begleiterinnen und Begleiter. In der rund 150 bis 200 qm großen Ausstellung verblüfft nicht nur der deplatzierte Wiederkäuer. Viele weitere irritierende Dinge regen die Besucher in diesem ganzen besonderen Zuhause dazu an, sich mit Fragen nachhaltiger Entwicklung spielerisch auseinanderzusetzen.
Das Besondere auf einen Blick
  • „Die Kuh im Kühlschrank“ lädt ein, das Zuhause neu zu entdecken und die Welten, zu denen es sich öffnet.
    Ein etwas anderes Zuhause schafft Anlässe für Kinder und Erwachsene, gemeinsam Themen nachhaltiger Entwicklung mittels vielfältiger Ausdrucksweisen zu ko-konstruieren. Spielerisch, lustvoll, experimentierend und kindgerecht. Die Ausstellung bietet dazu spannende Impulse und Ideen für die Praxis in Kita, Schule, Ausbildung und Familien.

  • Alle Ideen sind mit Alltagsmaterialien umsetzbar, knüpfen an die Lebenswelt von Kindern an und lassen sich auf andere Themen übertragen – von kleinen Aktivitäten bis hin zu großen Projekten rund um das komplexe Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

  • Es ist die erste interaktive Ausstellung – auch international gesehen – , die das komplexe Thema für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren zum Anfassen aufbereitet und parallel für die Erwachsenen – Fachkräfte, Familien, Öffentlichkeit – Schlüsselthemen von BNE und innovative Umsetzungsideen in Räumen inszeniert.

  • Teil des interaktiven Ausstellungskonzeptes ist es, die Ausstellung wandern zu lassen und an jedem weiteren Ausstellungsort mit den pädagogischen, umweltaktivistischen, künstlerischen ... Kompetenzen vor Ort zu verknüpfen.

  • Zugleich erlaubt ein flexibles Ausstellungssystem den Aufbau an sehr verschiedenen Orten in verschiedenen Größen und die zusätzliche Nutzung für Veranstaltungen, Kongresse, Aus-und Fortbildung und Events der ganz besonderen und nachhaltigen Art.
Orte
Die „Kuh im Kühlschrank“ fühlt sich an unterschiedlichen Orten wohl. Fragen zum Ausleihen und Besuchen der Kuh beantworten wir gerne hier.
Zurückliegende Ausstellungen:
Feedbacks
Was Veranstalter vor Ort sagen:
Stuttgart
Auf der Bildungsmesse in Stuttgart konnten Besucher_innen die Wanderausstellung "Die Kuh im Kühlschrank" entdecken. Hier sind ihre Eindrücke.




Frankfurt/M.
Die Erstausstellung im Frankfurter Senckenberg Museum lässt sich zusammenfassen mit den Worten:
„Klein, aber fein – und voll!“ Hier hat die Kuh im Kühlschrank nicht nur Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken und Handeln angeregt: „Das Senckenberg Museum konnte sich hier von seiner erfrischenden und quirligen Seite zeigen. Wir konnten uns hier einer Zielgruppe zuwenden, die bisher nicht so intensiv betreut werden konnte. Das interaktive Konzept der Kuh im Kühlschrank hat uns so begeistert, dass wir unser Angebot erweitert haben und zukünftig auch für die Jüngsten mehr anbieten wollen. Die Arbeit mit Alltagsgegenständen und auch das Spielen als ein möglicher Zugang zu Themen nachhaltiger Entwicklung waren für uns besonders spannend.“

[Matthias Recke, Pädagogischer Leiter Senckenberg Naturmuseum Frankfurt]

Hamm
Hamm im MaxiPark hatte die Kuh auf 200 Quadratmetern viel Platz – und regte an, den Kindern zukünftig noch mehr Zeit zur selbstständigen Erkundung, zum Spiel und zum Gespräch zu geben:
„Das Philosophieren mit Kindern als Methode hat auch unsere Arbeitsweise nachhaltig geprägt. Wir wollen unsere Angebote entschleunigen, den Kindern mehr Zeit geben, sie entdecken lassen und abwarten, welche Themen sie aufgreifen, mehr Fragen stellen als vorgeben.“

[Markus Maul, Pädagogischer Leiter Grünes Klassenzimmer im MaxiPark in Hamm]

Osnabrück
Direkt neben dem Zoo im Museum am Schölerberg in Osnabrück hatte die Kuh im Kühlschrank viele Begleiterinnen. Im Rahmen einer Kooperation mit der ansässigen Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik haben 50 Studierende die kleinen Besucherinnen und Besucher auf ihrer Entdeckungstour unterstützt:
„Für uns war es interessant zu sehen, wie die Kinder mit dem Thema Energie umgehen. Ausgangspunkt war häufig die ausgelöste Irritation. Die Kinder kamen ins Staunen und man konnte sehen, wie es in ihnen arbeitet. Wichtig ist aber auch, sich als Erwachsener auf die Überlegungen der Kinder einlassen zu können und Antworten nicht vorwegzunehmen. Eine tolle Chance auch für die Fachschülerinnen und -schüler, sich zu erproben.“

[Andrea Hein, Leiterin des Umweltbildungszentrums Museum am Schölerberg in Osnabrück]

Dresden
Auf Basis der vorhergehenden Erfahrungen mit der Ausstellung und einer Auswertung einer kleinen Studie zur Feststellung von Optimierungspotentialen rückte beim Besuch der Kuh im Kühlschrank im Japanischen Palais in Dresden der Dialog mit den Erzieherinnen noch stärker in den Vordergrund:
„Die Mitarbeiterinnen fanden spannend, dass die Ausstellung auf zwei Ebenen funktioniert: Die Kinder fühlen sich ‚ganz zu Hause‘, steigen intensiv ins Spiel ein, suchen sich ihre eigenen Wege. Die Erzieherinnen dagegen stellen fest, wie gut es tut, den Wegen der Kinder zu vertrauen, sie zu beobachten und festzustellen, was ihre Kinder schon alles wissen und können. Sie finden viele Anregungen für die eigene Praxis.“

[Anja Sagawe, Projektleiterin Ausstellungen, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden]

Hamburg
Im Kl!ck Kindermuseum in Hamburg geht es oft turbulent zu. Hier kennen die Mitarbeiterinnen die Arbeit mit den Drei- bis Sechsjährigen gut. Toll an der Ausstellung ist das Thema BNE, die vielen Möglichkeiten mit den Erzieherinnen ins Gespräch zu kommen und die Alltagsrelevanz. So sind es manchmal auch ganz unvorhersehbare Dinge, die den Ausstellungsbesuch zu einem besonderen Erlebnis machen:
„Beim Schuhe ausziehen stellte eines der Kinder fest, dass es ein Loch im Socken hatte. Daraus entbrennt eine rege Diskussion, was man denn nun mit einem solchen Socken noch anfangen könnte: Einfach wieder anziehen! Wegschmeißen! Zu nähen! Oder: Eine ‚Kaputtesockensammlung‘ machen und Handpuppen daraus bauen. Mit dem festen Vorsatz, diese Idee gleich in der Kita umzusetzen, machen sich die Kinder nach dem Ausstellungbesuch wieder auf den Weg.“

[Margot Reinig, Leiterin Kl!ck Kindermuseum Hamburg]


Hannover
Impressionen aus dem Gästebuch:
Was Besucherinnen und Besucher sagen – aus Gästebüchern, Befragungen und Beobachtungen:

„Die Zeit hier in eurer Ausstellung ist für Groß und Klein wie im Fluge vergangen. Wir sind froh darüber, dass wir auch unsere jüngsten Kinder mitgenommen haben. Den Eltern unserer Kindergartenkinder werden wir auf jeden Fall empfehlen, noch einmal mit den Kindern hierher zu kommen. Bela, Rasmus und Tim haben sich fast nur mit dem ‚Klo‘ beschäftigt. Justus und Theo haben unzählige Male die Eiermaschine ausprobiert, und Florent hat die Kuh im Kühlschrank entdeckt. Ela hat Eier gekocht, und Rina war mit der Kaffeemühle beschäftigt. Beate und Monika haben ganz viele Ideen für den Kindergarten mitgenommen. Noch einmal Danke von uns allen!“
[Kindergarten Hl. Familie]

„Liebe Kuh im Kühlschrank, ich wünschte, ich könnte hier noch mal hin. Milch kommt von der Kuh und die Hühner sind toll. Auch mit anderen Kindern spielen hat mir gut gefallen! Wasser kann auch Strom machen.“
[Coralin (5 Jahre)]

„Liebes Team, die Ausstellung ist superschön, hier konnten die Kinder so viel machen, was zu Hause nicht möglich ist (besonders Chaos in der Küche). Mir hat auch gut gefallen, dass man nicht mit Infos gefüttert wird, sondern selbst dazu angeregt wird, über gewisse Vorgänge und Hintergründe nachzudenken, die sonst im Alltag selbstverständlich sind.“
[Veronika, Coralin (5 Jahre), Sascha (3 Jahre) & Toni (3 Jahre)]

„Meine Kinder waren schon mit der Kita hier – nun endlich auch ich. Bin total begeistert – liebevolle Details, tolle Informationen! Auch Erwachsene bekommen Lust, auf Entdeckungstour zu gehen! Ich würde mir mehr solcher Ausstellungen wünschen – großer Nachhaltigkeitseffekt!“
[Silke]

Durch Beobachtungen von 120 Kindern und Befragungen von 40 Erzieherinnen bei der Erst-Ausstellung in Frankfurt konnten wir noch mehr erfahren – und auch Entwicklungspotentiale für die folgenden Ausstellungsorte ableiten. In den Ergebnissen zeigt sich, dass das Konzept der Ausstellung aufgegangen ist. So vergaben 92 Prozent der Erzieherinnen für die Ausstellung die Gesamtnoten sehr gut und gut.
Die Anziehungs- und Haltekraft der Ausstellung für Kinder wie für Erzieherinnen ist sehr hoch. Laut der kleinen Studie von Eva Siekierski finden sich zahlreiche Möglichkeiten für Kinder, aktiv zu werden und sich als Akteure ihrer eigenen Bildungs- und Lernprozesse zu erleben. Besonders großen Reiz übt wohl aus, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene angesprochen werden. In der Zusammenfassung heißt es:
„Insbesondere die Beobachtungen heben hervor, wie individuell sich die Kinder die Ausstellung zu Nutze machen, Gegenständen einen neuen Zweck zuordnen oder einen Zusammenhang intensiv untersuchen. […] Eine Stärke der Ausstellung liegt in der Vielzahl der Anregungen für die Kita-Praxis, insbesondere was Materialien oder Exponate angeht. Die Eindrücke in der Ausstellung motivieren zur Nachbereitung im Kindergarten.“